British Nationality Act 1948

British Nationality Act 1948.

Der British Nationality Act 1948 (11 & 12 Geo. 6 c. 56) stellte eine grundlegende Neuregelung des Rechts der britischen Staatsbürgerschaft dar, zu einer Zeit als man das Empire aufzulösen begann. Man setzte die Vorschläge der Commonwealth Conference 1947 um, die den Dominions[1] empfohlen hatte eigene Staatsangehörigkeiten zu schaffen.[2]

Die Vorschriften von 1914 hinsichtlich der Einbürgerung und Aufgabe blieben im Kern unverändert. Die Wartefrist lag bei fünf Jahren innerhalb der letzten acht.

Das Gesetz, das zum 1. Januar 1949 in Kraft trat, wurde fast vollständig durch den British Nationality Act 1981 aufgehoben. Bereits vorher hatte man die Rechte der CUKCs ohne direkte Bindung an das Vereinigte Königreich stark eingeschränkt.[3]

  1. Als da waren (in Klammern Datum des jeweiligen StaG): Kanada (1.1.47, 10 Geo. VI, c. 15), Australien (26.1.49, Nr. 83 of 1948), Neuseeland (1.1.1949, NZ Statute Nr. 15 of 1948), südafrikanische Union, Neufundland (bis 1. April 1949, dann Kanada), Indien, Pakistan, Süd-Rhodesien (1.1.1950, Nr. 13 of 1949) und Ceylon (15.11.1948, Ceylon Statute Nr. 18 of 1948, unter Ausschluss der Tamilen, von diesen wurden rund 400000 “British subjects without citizenship”).
  2. Weiterführend: Mann, Jatinder; The evolution of Commonwealth citizenship, 1945–1948 in Canada, Britain and Australia; Commonwealth & Comparative Politics, Vol. 50, Nr. 3, S. 293–313, DOI:10.1080/14662043.2012.692923
  3. Commonwealth Immigrants Act 1962 (10 & 11 Eliz. 2 c. 21), vom 18. Apr., in Kraft. 1. Juli. Verschärft durch Commonwealth Immigrations Act, 1968 und Immigration Act 1971.

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